Kommentar zur
Trompetenschule für Kinder,
Band 2 Seite 96
Der nächste Waggon auf Gleis 5 steht bereit zum Anhängen und Abfahren,
das fis''. Mithilfe der angegebenen Übung, die übrigens
auch ein sehr effektives Ansatztrainig ist und immer wieder gespielt werden soll,
erreichst du den neuen Ton spielend. Ansatztraining durch Bindeübungen:
Hier ist das Legato bei der Abwärtsbewegung eingetragen; selbstverständlich
solltest du es auch umgekehrt machen: Aufwärts legato, abwärts détaché
(einzeln angestoßen). Du kannst natürlich auch zwischendurch den ganzen
Bogen jeweils binden und dann wieder alle Töne einzeln anstoßen. Erfinde,
variiere! Achte auf die Stellen, wo die Verbindung zwischen den Tönen nicht
weich und selbstverständlich fließt "wie geschmiert". Dort
heißt es genau hinhören, ganz langsam an den schwachen Punkt herantasten,
den kritischen Tonbereich nur mit dem Mundstück als "Sirene" testen,
die Resonanz im Körper sicherstellen, Unterschiede beim laut und leise spielen
untersuchen... Und doch nicht an dem Problem festbeißen. Oft geht es am
nächsten Tag schon wie von selbst viel leichter. Arbeite zunehmend sorgfältig
an der Tonqualität. Nimm Kritik dankbar an, denn dein Lehrer oder ein freundlicher
Zuhörer hört den Ton, den du erzeugst, von "außen" genauer
als du. Vergewissere dich auch immer wieder der Notennamen und Griffe.
Schriftliche Aufgaben können sehr gut während der notwendigen Erholungspausen
beim Üben gemacht werden. 'Bitte nichts erzwingen! Spiele beim Üben,
bis die Lippen ermüden, dann lege eine Erholungspause ein. Nachher geht es
wieder erfrischt weiter. Eine bewährte "Ansatzerfrischung":
Blase ein paar Töne in mittlerer Lage piano und weich gebunden und gleich
anschließend im scharfen Stakkato so laut wie möglich eine Serie tiefer
Töne. Ein Beispiel dafür ist "Extrablatt
Nr. 15 Ansatzerfrischung" Du kannst die Übung downloaden und drucken
und - vor allem - ausprobieren. Spiele in ruhigem, gleichmäßigem Tempo. Formuliere
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